2006-01-31






Granlabs Aussichten

Nun, daß der Herr Granlab die Aussichten seines Arbeitsplatzes nicht so einfach fotografieren kann, liegt einerseits daran, daß sein Arbeitsplatz keine Fenster hat, andererseits die Aussichten auf seinen Arbeitstisch, der allerdings auch kein Schreibtisch ist, hier sicher fehl am Platze wären. So hat er einfach einmal die Umgebung eingefangen, kurz nach einer Beinamputation...



2006-01-29






Man wird schneller älter, als man denkt!

Und das wird jedem DJ, der schon etwas länger dabei ist, spätestens beim ersten Feiermenschen aufgefallen sein, der ihn hinterm DJ-Pult beim Musikwünschen gesiezt hat. Und so finde ich die unten angefügte City Card vom Bundesministerium der Finanzen nicht nur im Bezug auf das neue Alterseinkünftegesetz aktuell, sondern auch überhaupt...

2006-01-27






Die Spielwiese: Starke Wurzeln, bunter Funk

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Vor nicht allzu langer Zeit war es einmal ziemlich trendy, alles analoge und handgemachte zu digitalisieren. Dabei kümmerte man sich nicht um alte Werte und versuchte dabei auch, Dinge elektronisch zu reproduzieren, die wohl in der ursprünglichen Art wesentlich leichter zu handhaben gewesen wären - Hauptsache man war im neuen Zeitalter angekommen. Die Drum'n'Bass-Combo Die Spielwiese gehen da den umgekehrten Weg und siehe da...

Text: Tend

Nebenher haben sich gerade auch in der Musik freie Stilrichtungen entwickelt, die ohne die digitale Technik gar nicht entstanden und nach wie vor gar nicht vorstellbar wären. Umso interessanter sind dabei Experimente, die sich damit befassen, diese elektronischen Spielwiesen wiederum in urtümlicher Weise wiederzugeben, vor allem wenn es auch noch gut klingt. So wären wir schon bei einer Band aus Wiesbaden/Mainz angekommen, welche für sich eine bisher rein elektronische Musik namens Drum&Bass entdeckt hat - handgemacht, aber trotzdem offen für den elektronischen Crossover.

Alles wird grün...

"Die Spielwiese" heißt nicht nur so, sondern ist auch eine. Sie wird von erfahrenen Musikern gebildet, die sich dem gewählten Genre ohne Vorurteile oder eingefahrene Hörgewohnheiten angenommen haben. Aber vielleicht gelingt auch gerade deswegen dieses Experiment, da alt eingesessene Trommelbass-Liebhaber wahrscheinlich gar nicht erst auf die Idee gekommen wären.

Der einstige lose Haufen aus Claus und Timo an Keyboards, Synthesizern und Gitarre, die zusammen mit Schlagzeuger Daniel zu den Platten von Dreher Oliver jammten, ist mittlerweile ein Selbstläufer geworden, der das Zeug hat, einmal wirklich groß raus zu kommen. Der mit einer Reggaeband geteilte Proberaum ist geblieben, dafür sind die ausgebildete JazzSängerin Silvia, Hans mit seinem Kontrabass, sowie Visualist Julian hinzugekommen. "Die meisten von uns hatten bereits vorher Banderfahrung. Gerade die unterschiedliche Herkunft führt dazu, daß man sich gegenseitig bereichert, regelrecht befruchtet. Mit akustischen Instrumenten spürt man eine ganz andere Energie. Wir hatten einfach keinen Bock mehr auf althergebrachte Musik. Wir wollten wieder eine Herausforderung, etwas Abgefahrenes!"

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Die Roots sind irgendwo zwischen Rock, Jazz, Reggae und eben Drum&Bass zu suchen. Gemeinsam ist den Bandmitgliedern einzig der professionelle und offene Umgang mit neuen Klängen und ungewöhnlichen Spieltechniken. "Wir machen uns keinen Streß. Es ergibt sich eins aus dem anderen. Diese Homogenität macht auch einen großen Teil unseres Erfolges aus." Und von Erfolg können die Jungs und das Mädchen wirklich reden, bedenkt man, daß sie erst seit 1 1/2 Jahren live auftreten und bereits hinter viele Ziele einen Haken machen können, von denen andere Bands noch träumen, sei es beispielsweise ein Auftritt auf Festivals wie SonneMondSterne oder Portraits im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

...Du musst es nur gießen!

Timo ist für Booking, Management und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Der Dipl. Pädagoge arbeitet als Tontechniker am Staatstheater Wiesbaden, macht Seminare und Workshops für FSJler und übernimmt zusätzlich Mastering, Soundprogrammierung und die Gitarre für die Band. Keyboarder Claus macht den CD-Shop, verwaltet die Finanzen, studiert Musik-Wissenschaft und arbeitet ebenfalls in der Tonabteilung des Wiesbadener Theaters. Oliver kratzt als Medienpädagoge weiterhin die Platten und Daniel spielt Schlagzeug und ist zusammen mit Julian für die Visuals und die Homepage samt Grafik zuständig, was zu seinem Studium der Mediengestaltung passt. Hans ist als Kontrabassist seit einem Jahr bei der Gruppe und die Gesang unterrichtende Silvia setzt dem Ganzen noch das gewisse sahnige Etwas auf.

"Jeder weiß ohne Murren genau, was er zu tun hat." Jeder trägt seinen Teil zum Bandleben und den Songs bei, während allerdings das hauptsächliche Songwriting von Claus und Timo kommt. "Es ist wie ein Virus. Ein Teil von uns hat früher Drum&Bass gar nicht gemocht." Und dies trifft auch auf das Publikum zu, das sich dieser Spielart teilweise erst so geöffnet hat. "Wir hatten die Idee, unsere Musik analog zu einem DJ-Set gemixt, also ohne Pausen zwischen den Liedern, zu spielen - viel Arbeit! Vor allem für den Schlagzeuger ist es nicht einfach, so lang am Stück in der ungewöhnlichen Geschwindigkeit zu spielen." So wirken die Drumcomputer zuweilen doch unterstützend: "Wir müssen wieder härter werden!"

Man nutzt die Freiheit des Internets, um den CD-Verkauf selbst in die Hand zu nehmen. "Es ist alles Original, wie es sich die Band gedacht hat. Keiner redet rein. Natürlich ersetzt dies kein Label. Aber die erste Pressung ist weg und als Promotion war es sehr gut." Also Zeit für ein Update, welches in Form einer komplett in fremde Hände gegebenen Remix-CD durchstartet, auf der neben House, Elektro und Downbeat auch Drum&Bass der elektrischen Art zu hören sein wird. Damit schließt sich der Kreis.

Links: www.die-spielwiese.org

Text zu lesen: Oder auf Brot / www.phlow.net / www.partysan.net / Sceen Magazin





Respect The Music – Copy Protection Free
VUT – Kampagne geht online





Worum geht es bei dieser Aktion? Die schlichte Antwort ist: Musik. Oder besser: um die Achtung dem Musikhörenden gegenüber.

Hier seht ihr das von !K7 entwickelte Logo, welches man in Zukunft auch auf Platten und CDs von anderen Indielabels erblicken wird.
Es ist Teil einer Kampagne des Verbandes unabhängiger Tonträgerunternehmen, Musikverlage und Musikproduzenten e.V. (VUT), welche als distanzierende Reaktion auf neue fatale Kopierschutzmaßnahmen seitens der großen Musikkonzerne und die aktuellen politischen Diskussionen über Anpassungen des Urheberrechts gestartet wurde.

Die Erfahrungen zeigen, dass Kopierschutzmaßnahmen in herkömmlicher Form langfristig das Gegenteil erreichen, als kurzfristig damit beabsichtigt. Der Käufer einer kopiergeschützten CD wird in seinem Bewegungsfreiraum beschnitten, kann die CD eventuell nur auf bestimmten CD-Playern abspielen oder zerstört vielleicht sogar seinen PC, wenn er diesen als Abspielgerät benützen möchte. Der Eine kauft nach den ersten schlechten Erfahrungen keine kopiergeschützten Tonträger mehr, der Andere wird in die Piraterie getrieben, weil er seine CD doch einfach nur auf seinem ipod hören möchte.

Musikpirat ist auch, wer einen Mix aus seinen Lieblingstracks erstellt, an Freunde verteilt oder sogar über das Internet streamt, was von den meisten unabhängigen Labels aber eindeutig als unbezahlbare Promotion angesehen wird.

Und das ist nur ein Beispiel, dass das Urheberrechtsgesetz nicht stark genug ist, die neuen digitalen Formen von Musikverbreitung und Konsum zu unterstützen, sowie zeitgemäße Vergütungsmodelle zu schaffen. Die strafrechtliche Verfolgung von mp3-Tausch und CD-Kopien verschrecken meist nur den normalsterblichen Musikbegeisterten, das professionelle Raubkopieren schränkt es allerdings nicht ein.

„Respect The Music“ soll aufklären, daß es für den Erhalt einer vielfältigen und nicht standartisierten Musikkultur notwendig ist, selbige zu respektieren. Dies bedeutet allerdings nicht, dass illegales Brennen und ungenehmigte Downloads befürwortet werden.
Vielmehr soll wieder eine gesunde Beziehung zwischen Konsumenten, Künstlern und Herstellern erreicht und in der strafrechtlichen Behandlung zwischen Privatpersonen und professionellen Massenkopierern unterschieden werden.

Der deutsche Indieverband VUT hofft nun auf den Zusammenhalt der Szene und dass jedes Label, welches bei „Respect The Music“ den gleichnamigen Aufkleber auf seinen Produktionen anbringt. Ohnehin verzichten weltweit fast alle Indielabels auf einen Kopierschutz.
Einige große Firmen wie die britische Beggars Group (XL, Mo’Wax etc.) haben bereits vor dem Start ihre volle Unterstützung zugesagt.
Gleichzeitig wurde die Website www.respect-the-music.com ins Leben gerufen, auf der man neben grundlegenden allgemeinen Informationen auch die aktuellen News abfragen kann. Außerdem kann man hier das offizielle Logo zur freien Verwendung herunterladen, um damit ein deutliches Signal zu setzen und der fehlgeleiteten Politik der Musikindustrie entgegenzuwirken.

Hab ich die Tage mal für www.partysan.net geschrieben...

2006-01-24






Homeworking Place by JanB
Und die Reihe setzt sich abermals fort - dieses Mal präsentiert sich der häusliche Arbeitsplatz von JanB inmitten der Innenstadt von Erfurt.

by the way:


Ein ordentlich aufgeraeumter Arbeitsplatz und ein gepflegtes, redliches
Auftreten ist das A und O der modernen Arbeitswelt.


2006-01-23






Die Aussichten des Tend

Um, die Reihe weiterzuspinnen, habe ich mal meine eigene beurwaldete Arbeitsplatzaussicht abgelichtet. Wenn das Wetter nicht so grau ist, klebt da hinten irgendwo die Zugspitze. Und bei ganz allerliebst bester Sicht, kann man sogar bis nach Andechs sehen. Da fährt man abends von München dann viel schneller wieder nach Hause...




2006-01-19






Greeny hat Aussicht

Das beweißt er uns mit seiner Zusendung zur brotesken Aufforderung, einmal den Blick vom Arbeitsplatz zu fotografieren. Und die Aussicht ist wirklich lecker, schließlich ist so ein original österreichischer Döner von einer gewissen Kurzweil. Aber für die Zeit danach hat man immerhin noch ein wenig von Dornbirn vor dem Fenster...
Wer auch noch ein Foto von seinem Schreibtisch aus machen will - her damit! Danke schon mal!








Nights in Ural - Situations [stadtgruen026]

Ja, schon wieder eine Netzmusik der Woche. Und dann schon wieder vom Herrn Dataman, von dem ich ja, wie ihr wißt, eh Fan bin. Und jetzt gibt es auch noch diese Sammlung wunderschön tragender Musik unter seinem Pseudonym "Nighty in Ural", welche mehr als gut zu diesem glatten Wetter paßt und einfach wieder tragende Ruhe und wohlige Wärme mit einem Schuß leichter Spannung unter die hörende Menschheit bringt. Solche Releases könnten noch 20 Tracks mehr haben, zumal es bei Dataman nicht langweilig wird. Im Übrigen finde ich auch das Cover sehr schön...

www.stadtgruenlabel.net

2006-01-14






Worauf man so schaut!

Hinter der Überschrift steckt nichts besonderes. Habe nur Lust, euch ein wenig zuzuspammen und eben halt zu zeigen, worauf ich von meinem Schreibtisch so schaue, wenn es dunkel wird. Das Bild habe ich vor langer Zeit mal gemalt und es nun wie einen thailändischen Schrein an der Wand befestigt, um ein wenig schummrige Atmosphäre an meinen Bildschirmarbeitsplatz zu bringen. Wenn jemand von euch Lust hat, kann er mir ja mal sein (oder sie ihr) vom Schreibtisch aus gemachtes Bild schicken, damit man mal sehen kann, worauf der/die ein oder andere so von euch schaut...






Harrys New Faces

Da hier und da ein paar Fragen kamen, reiche ich euch nun noch die Bilder von den sogenannten New Faces nach, die sich am 5.1.06 im Münchener Harry Klein nach einem kleinen Demo-Contest beweisen durften. Den Anfang machte der in München lebende MightyLee im roten Polo, gefolgt vom Kölner Volker Selzner an der LiveMaschinerie. Zur Hauptzeit kam dann G:Hood aus Crimmitschau im Detroit-Shirt und das Ende übernahm Chris Pike aus Regensburg, von dem ich leider kein Bild habe. Im Ganzen ein gelungener Abend mit cooler Mucke!









Tagesstimmung in Oberbayern

Weil es mich einfach so fasziniert, konnte ich mein Handy gestern im Auto nur noch im Anschlag halten und knipste eine sonnig-neblige Stimmung nach der anderen. Da bei Handybildern natürlich nicht so viel rauskommt und ich schlicht nur überwältigt von der oberbayerischen Weite war, kann ich euch im Moment ein kleines Stimmungsbild aus meiner Ecke hier unten nicht vorenthalten. Ein etwas dunkles Abendbild hefte ich gerade auch mal hinzu...


2006-01-10






Egotopia - Formesasakid [lego004]



Endlich mal wieder eine Netzmusik der Woche. Das liegt einerseits daran, daß mir die Telekom leider einen neuen DSL-Anschluß verwehrt, der 500m über die Wiese noch funktioniert hätte und ich somit via ISDN nun jeden Download 3x überlege. Andererseits liegt es aber auch daran, daß mich schon länger außer Netaudiomixen nichts mehr so ganz richtig vom Hocker gehauen hat. Aber der 1. Januar scheint ein Startschuß für genialste Netaudiomusik gewesen zu sein und somit widme ich mich hiermit einmal alten Bekannten, die bereits als Rony&Suzy auf Broque.de zu hören waren. Nur als Egotopia sind sie wesentlich minimaler und das nicht im Rahmen derzeitiger Trendbegriffe. Absolut melodisch und auf das allerwesentlichste beschränkt, fragt man sich, wie man mit so wenig so viel Raum erfüllt? Diese Stücke dieser Veröffentlichung höre ich nun schon seit Monaten und jetzt, wo sie endlich veröffentlicht ist, klingt sie abermals frisch und neu. Das ist Musik! Danke.

www.legoego.de

2006-01-05






Überall hängen die Dinger rum!

Ja, Weihnachten ist längst vorbei und keiner hängt die ganzen roten erfrorenen Einbrecher ab. Find ich so oder so schon gar nicht mehr witzig. Andererseits ist dies aber auch noch lange kein Grund, die armen Weihnachtsdinger am Hals über dem Eingang einer Tankstelle aufzuhängen, wie ich es dieser Tage im Schwabenländle mit ansehen mußte. Irgendwie mittelalterlich, aber wieder mit Witz. Naja...